3. DocMuc Konferenz am 23. Juni 2015


Dokumentation – zwischen Mensch und Maschine

Die Zukunft fest im Blick, widmet sich die Konferenz den Trends in der Technischen Dokumentation. Profitieren Sie von dem fachlichen Austausch und der Vernetzung von Industrie, Experten und Hochschule. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

 

Über DocMuc

Veranstalter der Konferenz ist der Studienbereich Technische Redaktion und Kommunikation der Hochschule München. Unter der verantwortlichen Leitung von Frau Prof. Dr. Grünwied wirken maßgeblich Studierende des Studiengangs an der Planung und Durchführung der Konferenz mit.
Die DocMuc Konferenz hat das Ziel, Hochschule und Industrie miteinander zu vernetzen. Die Zukunft fest im Blick, widmet sich die Konferenz den Trends und Neuheiten im Bereich der Technischen Dokumentation. Freuen Sie sich auf viele interessante Themen!


Hochschulstand

Auf der Konferenz präsentieren Studierende ausgewählte Arbeiten aus dem Bereich der Technikkommunikation. Gleichzeitig besteht auf der Konferenz die Möglichkeit mit Studierenden direkt Kontakt aufzunehmen.



Themen


Dokumentation – zwischen Mensch und Maschine


Interaktion – Effektive Einbindung der Nutzer

Die heutigen Technologien eröffnen auch für die Technische Dokumentation vielseitige Möglichkeiten. Seien es Web-, Utility- oder Virtual-Reality-Anwendungen – alle besitzen eine gemeinsame Eigenschaft: Die Interaktivität. Dieses Thema umfasst sämtliche Fragestellungen rund um die Mensch-Medium-Kommunikation: Welche Interaktionen sind zielführend? Wie kann ich Feedback von Nutzern einholen? Wie integriere ich den Nutzer? Welche Potentiale stehen damit offen? Sind derartige Konzepte massentauglich?

Zielgruppe – Wie erreicht man die Nutzer am besten medial und situationsbezogen?

Zielgruppenspezifische Dokumentation wird leider aus Kostengründen oft übergangen. Doch welche Vorteile ziehen die Nutzer aus eben diesen speziell für sie angefertigten Dokumentationen? Was sind die Folgen von Dokumentationen, die nicht für die jeweilige Zielgruppe angefertigt wurden? Wie kann individualisierte Dokumentation wirtschaftlich erstellt werden?


Industrie 4.0 – Welche Rolle spielt die Technische Dokumentation?

Die deutsche Industrie forciert in der Fertigungstechnik eine starke Vernetzung und erhofft sich durch diese „Smart Factories“ unter anderem eine hohe Wandlungsfähigkeit. Doch welche Auswirkungen hat diese Entwicklung für die Technische Dokumentation? Worin liegen die Herausforderungen und Chancen in der Dokumentationserstellung? Wie können zukünftige Modularisierungs- und Metadatenkonzepte zur Informationserfassung aussehen? Wird Print von digitalen Medien gänzlich abgelöst werden?


Programm



Ab 8:30: Eröffnung der Konferenz

Begrüßung durch Prof. Dr. Klaus Kreulich, Vizepräsident der Hochschule München

Begrüßung durch Prof. Dr. Gertrud Grünwied, Studiengangsleiterin Technische Redaktion und Kommunikation

Begrüßung durch den studentischen Projektleiter, Alexander Hoffmann

Vortrag: Praxisprojekte des Studienganges und Zusammenarbeit mit der Industrie, Studierende des 7. Semesters


9:15-17:00 Uhr: Konferenz


Industrie 4.0

Fachvorträge (je 45 min)
In einem Fachvortrag hält ein Referent vor einem Publikum einen Vortrag zu einem gegebenem Thema. Danach hat das Publikum noch Zeit, Fragen zu stellen.

  • Industrie 4.0 braucht Content 4.0 - Ein Plädoyer für Metadaten und Semantik (mehr Information)
    Stephan Steurer, ICMS GmbH (Information Content Management Solutions)
    Ganz Deutschland redet von der Industrie 4.0. Welche Anforderungen stellt diese Entwicklung an die Dokumentation? Welche steigenden Ansprüche muss die technische Dokumentation im Zeitalter von Industrie 4.0 erfüllen? Um mit den Trends der Industrie mitzuhalten, muss auch die Doku sich weiterentwickeln. Herr Stephan Steurer zeigt welchen Weg die technische Dokumentation gehen muss, um für die Zukunft gewappnet zu sein.
  • Entwicklungen nutzen, Mehrwert schaffen – Industrie 4.0 als Chance für die Technische Dokumentation (mehr Information)
    Georg-Friedrich Blocher, Tanner AG
    Der Vortrag soll Wege aufzeigen, wie sich Dokumentationsabteilungen in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess in der Welt der Industrie 4.0 positionieren, so dass sie einen erheblichen Beitrag zur Akzeptanz der Lösungen und zur Wertschöpfung leisten. Beispielsweise lassen sich in Verbindung mit Big Data in Zukunft kontextbezogene Informationen generieren, die sich durch hohe Spezifität und unmittelbare Verwendbarkeit auszeichnen.
  • Smart Information Management: Die Brücke zwischen Technischer Dokumentation und (Kunden-)Service (mehr Information)
    Andreas Klüter, Empolis Information Management GmbH
    In der Industrie 4.0 wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Logistik über Produktion und Vertrieb, Marketing bis zum Service miteinander vernetzt, um Geschäftsprozesse zu optimieren und auch mehr Nähe zum Endkunden zu schaffen. Es gilt, die eigenen Datenquellen und Systeme für bessere Service-Prozesse intelligent und effizient miteinander zu verknüpfen. Dabei kommt dem sogenannten Smart Information Management (SIM) als Querschnittstechnologie eine besondere Schlüsselrolle zu.
  • Industrie 4.0 - vom Technischen Redakteur zum Full-Service Redakteur (mehr Information)
    Daniel Tzortzis, 7. Semester
    Seit mehreren Jahren sind "Industrie 4.0" und "Smart Manufacturing" die Schlagwörter, wenn es um die neue industrielle Revolution geht. Maschinen und Produkte lernen „sprechen“, sie kommunizieren in einer "Smart Factory", die ideal produzieren und wirtschaften kann. Doch wer kann mit "Big Data" umgehen? Wer kann die daraus gewonnen Information darstellen, verwalten und zielgruppengerecht publizieren? Dieser Vortrag beschäftigt sich mit den neuen Anforderungen aus der Industrie und einem daraus entstandenen Full-Service Redakteur.

Podiumsdiskussion (45 min)
Bei einer Podiumsdiskussion oder einem Podiumsgespräch kommen Fachleute zum Gespräch vor einer größeren Zuhörerschaft zusammen, um ihre Auffassungen darzustellen und zu vergleichen. Geleitet wird eine Podiumsdiskussion von einem Moderator, der das Thema und die Teilnehmer vorstellt und sie während der Diskussion begleitet, um die Redeanteile der Fachleute zu steuern und den Zuhörern die Möglichkeit für Fragen zu bieten, die dann von den Fachleuten aufgegriffen und beantwortet werden sollen.

  • Mathias Rehsöft, Cognitas GmbH (Geschäftsführer)
  • Dr. Matthias Gutknecht, STAR Group
  • Georg Eck, SQUIDDS e.K
  • Markus Jaser, BSH Hausgeräte GmbH (Leiter Dokumentation, Entwicklung)
In der Mittagspause (Aula):
"Meinungsradar: Industrie 4.0 - Trends in der Informationsentwicklung"
Posterpräsentation und Umfrage von Studierenden des 4. Semesters zu Hypothesen zu den Trends in der Technischen Dokumentation.


Interaktion

Fachvorträge (je 45 min)
In einem Fachvortrag hält ein Referent vor einem Publikum einen Vortrag zu einem gegebenem Thema. Danach hat das Publikum noch Zeit, Fragen zu stellen.

  • Quantensprung in der Technical Publication: Innovative 3D-Produktvisualisierung mit Augmented Reality für den ersten Schweizer Helikopter (mehr Information)
    Daniel Schultheiss, Chief Technology Officer, allvisual ag
    Dieser Vortrag behandelt die Möglichkeiten von Augmented Reality im Bereich der technischen Dokumentation. Am Beispiel des ersten Schweizer Helikopters wird gezeigt, wie weit die Entwicklung von Augmented Reality fortgeschritten ist. Das Produkt ist vollständig digitalisiert, wobei ein durchgängiges Content Management als Basis dient.
  • Funktionen, die Mehrwert schaffen (mehr Information)
    Lars Kothes, Geschäftsführer, Kothes! Technische Kommunikation GmbH & Co. KG
    Die mobile Dokumentation ist in aller Munde. Nach genauerem Hinsehen wird einem schnell bewusst, dass diese Form der Dokumentation noch in den Kinderschuhen steckt. In diesem Vortrag wird erläutert, welche Möglichkeiten die mobile Dokumentation wirklich bietet und wie das vorhandene Potential ausgeschöpft werden kann.
  • Echtzeit-Interaktion – Die Zukunft der Technischen Dokumentation? (mehr Information)
    Christoph Amann, 6. Semester
    Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ist nichts Neues und was einst Science Fiction war, ist heute nicht nur größtenteils umsetzbar, es ist gebräuchlich, gar selbstverständlich. Die Formen der Kommunikation sind reich an Variation, der Interaktionsspielraum selbst aber hält sich noch dezent in Grenzen. So sollte bei Echtzeit-Interaktion nicht nur der Austausch zwischen Mensch und den zunehmend intelligenten Systemen erstrebenswert sein, sondern vor allem ein gegenseitiger Lerneffekt auftreten, der so zum Optimum führt. Interaktion birgt viele und große Chancen, auch in der Technischen Dokumentation – Ein interaktiver Vortrag mit Beispielen, Einblicken und Prognosen.

BarCamp
Entscheiden Sie selbst, welche Themen Sie in der Gruppe erarbeiten oder diskutieren möchten: Diese von einem Moderator angeleitete Veranstaltung gibt keine feste Programmplanung und keine festen Referenten vor. Der Ablauf und die Themen des BarCamps werden zu Beginn der Tagung unter allen Teilnehmern abgestimmt. Eine intensive Form des Austauschs und und der Weitergabe an Wissen erwartet Sie!


Zielgruppe

Fachvorträge (je 45 min)
In einem Fachvortrag hält ein Referent vor einem Publikum einen Vortrag zu einem gegebenem Thema. Danach hat das Publikum noch Zeit, Fragen zu stellen.

  • Konzeption einer zielgruppengerechten betrieblichen Software-Schulung (mehr Information)
    Antonela Rajic, 2W Technische Informations GmbH & Co. KG
    Betriebliche Software-Schulungen sind nur nützlich, wenn die Präsenzschulungen auch gezielt konzipiert und umgesetzt werden. Damit ein Schulungskonzept erfolgreich ist, sollte die Berücksichtigung der Zielgruppe einen hohen Stellenwert einnehmen. In ihrem Vortrag stellt Frau Rajic ihr Herangehen zur Zielgruppendefinition einer betrieblichen Software-Schulung vor.
  • Technische Produktkommunikation im Umbruch - Neue Medien und deren Nutzung erfordern neue Kommunikationsstrategien (mehr Information)
    Walter Landgraf, itl Institut für technische Literatur AG
    Der Kunde hat in der heutigen Zeit eine andere Erwartungshaltung an technische Produkte. Die verschiedenen Bereiche eines Unternehmens müssen mehr und mehr zusammenarbeiten, um den Anforderungen ihrer Zielgruppen gerecht zu werden. Es wird untersucht welche Einflussfaktoren unter anderem die Mediennutzung auf die Technische Redaktion hat. So ist es auch kein Wunder, dass Kanäle wie beispielsweise Youtube, die früher bestenfalls vom Marketing genutzt wurden heute auch in der technischen Redaktion eine zunehmend größere Rolle spielen.
Fishbowl
Ein innerer Stuhlkreis, auf dem die Experten sitzen, und ein äußerer Stuhlkreis für die Zuhörer, das ist ein Merkmal, das den Fishbowl auszeichnet. Der Fishbowl ist eine Form zur Diskussionsführung. Zuhörer aus dem äußeren Kreis können in den inneren Kreis wechseln und aktiv an der Diskussion teilnehmen.

  • Prof. Dr. Marita Tjarks-Sobhani
    Professorin für Technische Redaktion an der Hochschule für angewandte Sprachen (Fachhochschule des SDI), Studiengangsleiterin für den BA-Studiengang „Internationale Medien- und Technikkommunikation“, Mitgesellschafterin der Textagentur Henning&Tjarks GmbH
  • Prof. Dr. Heiko Beier
    Professor für Internationale Medienkommunikation an der Hochschule für angewandte Sprachen (Fachhochschule des SDI), Gründer und Geschäftsführer der moresophy GmbH
  • Prof. Dr. Markus Nickl
    Gründung und Geschäftsführung der doctima GmbH, seit 2012 ist er Honorarprofessor an der Universität Aarhus für Wirtschaftskommunikation
  • Prof. Dr. Britta Görs
    Freiberufliche Beraterin, Dozentin und Technische Redakteurin, Verwaltungsprofessorin an der Hochschule Hannover, Dozentin an der Universität Karlsruhe



  • Begleitprogramm ab der Mittagspause und am Nachmittag

    Der Studiengang Technische Redaktion und Kommunikation stellt sich vor:

    Foto- und Videostudio
    Lernen Sie die Neuheiten zur Audio- und Videoaufzeichnung im Foto- und Videostudio des Studiengangs kennen.
    Informieren Sie sich über ein aktuelles Forschungsprojekt zu "Auditiven Anleitungen", vorgeführt von Bachelorandin Frau Güll


    Usability-Labor
    Erleben Sie Live-Vorführungen im Usability-Labor mit der mobilen Eyetracking-Brille.
    Informieren Sie sich über die aktuelle Grundlagenforschung des Studienganges zu "Wahrnehmungsunterschiede bei Frauen und Männern" bei der Betrachtung von Bedienungsanleitungen (Bachelorand Herr Bretthauer)


    Abendveranstaltung ab 17:30 Uhr

    Ausklang und Abendessen in der Münchner Traditionsgaststätte Augustiner Bräustuben zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch (Selbstzahler).
    Adresse: Landsberger Straße 19, 80339 München
    Reservierter Raum: Für die DocMuc Teilnehmer ist auf der Dachterrasse reserviert.

    Feedback zur 3. DocMuc



    Impressum

    Veranstalter:

    Hochschule München, Fakultät 05
    Studiengang Technische Redaktion und Kommunikation

    Kontakt:

    Prof. Dr. Gertrud Grünwied
    Dachauer Straße 100a
    80636 München
    Mail: organisation@docmuc.de
    © 2015